Körper // Sprache // Archiv 2018

Körper // Sprache // Archiv 2018

Körper // Sprache // Archiv 2018

MIKUB e.V.: Performance Workshop Körper // Sprache // Archiv

Podhale, Polen September 2018 // Belgrad, Serbien Mai 2019 // Leipzig, Deutschland September 2019

Hintergrund

Jede Gesellschaft folgt einer logischen Struktur, die festzulegen scheint, wie wir sind, was wir tun und worüber wir sprechen. Das Performance Workshop Körper // Sprache // Archiv findet vom 24. September bis 2. Oktober 2018 in der Region Podhale in Polen statt und zielt darauf ab, diese logische Struktur durch performative Interventionen kritisch zu hinterfragen. Dieser erste Workshop ist der Auftakt zu einer Reihe von drei Begegnungen, die 2018 und 2019 in Polen, Serbien und Deutschland durchgeführt werden.

Im Zentrum der gemeinsamen Arbeit der Teilnehmenden aus Deutschland, Polen und Staaten des ehemaligen Jugoslawiens werden dabei verschiedene Konzepte von „Heimat“ stehen. Der deutsche Begriff „Heimat“ bezieht sich auf eine sozio-kulturell spezifisch strukturierte Region, mit der Menschen sich durch Geburt, Sprache oder eine erworbene Vorliebe verbunden fühlen. Er changiert zwischen einem bloßen Regionsbezug und einem politisch-morlischen Konzept. In jedem Fall impliziert er eine bestimmte Bevölkerungsstruktur, Tradition und Orientierung. Seinen Gegensatz bilden die Fremde und die Entfremdung. Während es im Kroatischen ein Wort für Heimatland gibt, referieren ähnlich konnotierte Konzepte im Polnischen und Serbischen bereits auf das Vaterland selbst.

In diesem Sinn werden wir kritisch untersuchen, wie Konzepte von „Heimat“ -“domovina” – “otadžbina” – “ojczyzna” unser politisches Denken und Handeln beeinflussen. Wie sind wir selbst durch unseren persönlichen Hintergrund geprägt? Wie sind wir mit Konzepten von Heimat in Berührung gekommen? Wie wirkt sich die Verschiedenheit der jeweiligen Konzepte auf Politiken der Länder aus? Welche Narrative leiten sich daraus ab und wie sind diese Narrative im Hinblick auf Ausgrenzung, Diskriminierung und eliminatorische Gewalt strukturiert?

Arbeitsweise

Wir laden im September 2018 wieder achtzehn Teilnehmer*innen aus Deutschland, Polen und Staaten des ehemaligen Jugoslawiens zu einem 8-tägigen Performance-Workshop nach Kluszkowce, Region Podhale in Polen ein. Der Workshop gliedert sich in drei Phasen. Zunächst werden theatrale und performative Mittel erprobt und weiterentwickelt, um die oben genannten Themenkomplexe zu bearbeiten. Anschließend geht es darum, Stoffe und Materialien zu finden und künstlerische Teams zu bilden, die jeweils gemeinsam kleine Projekte entwerfen und umsetzten. Am Ende präsentieren die Teams ihre vorläufigen Ergebnisse, die dabei von Performances zu bespielten Environments bis Videoart reichen können und sowohl abgeschlossene als auch offene Projekte umfassen. Der Workshop dient insofern als Plattform, künstlerische Vorhaben anzustoßen, zu entwickeln und zu erproben, die über die Dauer des Workshops hinaus führen können.

Das Projekt Körper // Sprache // Archiv richtet sich an junge Erwachsene, die an künstlerischem Arbeiten interessiert sind, und zielt neben der Themenstellung auf die Erweiterung der ästhetischen Erfahrung. Die Teilnehmerinnen werden dabei von fünf erfahrenen Theaterpädagoginnen, Medienpädagoginnen, Regisseurinnen und Dramaturg*innen begleitet.

Anmeldung & Organisatorisches

Der Workshop findet vom 24. September  bis 2. Oktober 2018 in Kluszkowce (Region Podhale, Polen) statt. Zwei Anschlussworkshops folgen im Mai 2019 in Belgrad (Serbien) und im September 2019 in Leizpzig, auf denen die bereits erarbeiteten Projekte weiter vertieft und entwickelt werden. Eine Teilnahme an allen Workshops ist ausdrücklich erwünscht, aber nicht zwingend. Unsere gemeinsame Sprache ist Englisch. Die Teilnahme am Workshop sowie die Übernachtung & Verpflegung sind kostenlos, allerdings erheben wir eine Anmeldegebühr von 50 €. Fahrtkosten können bis zu einer Gesamtsumme von 120 € (hin und zurück) erstattet werden.

Bitte beachte, dass wir zur Durchführung der Anmeldung den von Dir ausgefüllten Bogen bis spätestens 1. September 2018 benötigen.

Weitere Infos: koerpersprachearchiv.de

Anmeldebogen: download

Anmeldung und Fragen bitte an: info@bodylanguagearchive.de

Projektbauerinnen und Projektbauer gesucht

Ein Workshop zur Erarbeitung eigener Projektideen und Umsetzungsstrategien

Start: am Freitag, 13. März 2020 um 14:00 Uhr
Ende: am Sonntag, 15. März 2020 um 17:00 Uhr

Ort: Haus Neudorf, Neudorf 9, 17268 Gerswalde
Anmeldung: Das ausgefüllte Anmeldeformular bitte an kontakt@mikub.org schicken.

Das Angebot ist für alle Menschen geeignet, die Interesse an der aktiven Gestaltung ihrer Region haben. Die Schulung gehört in den Bereich Projektentwicklung und -management und wird mit einer Teilnahmebestätigung zertifiziert. Die Teilnahmengebühr beträgt 75,00 € (Sonderregelungen bitte erfragen). Übernachtungen im Haus sind möglich. Verpflegung ist inbegriffen. Kinderbetreuung wird in Absprache mit Herz, aber ohne Profis organisiert.

Worum geht es?

Hier in Neudorf und Umgebung gibt es viele Menschen mit Ideen und Interessen. Auch wir zählen uns dazu.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden suchen wir nach dem Gemeinsamen. Vielleicht arbeiten wir an unseren eigenen Ideen oder entwickeln eine gemeinsame Veranstaltung. Vielleicht machen wir auch beides.

In jedem Fall wird Pamela Kain den Arbeitsprozess professionell begleiten. Sie hat viele Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen und ist Dozentin im Bereich Projektentwicklung sowie Kinder- und Erwachsenenbildung. Katja Zimmermann, Soziologin und Projektkoordination im Haus Neudorf unterstützt den Workshop.

Die Interessenlagen sind sehr divers bei gleichzeitiger dünner Besiedlung und einer eingeschränkten Infrastruktur. Die Wege sind lang und öffentliche Verkehrsmittel stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

Dennoch Wünsche und Ideen gibt es zahlreich und diese wollen umgesetzt werden. Bereits vorhandene Initiativen wollen sich verbinden oder auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam machen.

An einem Ort gibt es zum Beispiel Eltern, die ein mobiles Betreuungsvorhaben umsetzen wollen, an anderer Stelle möchte eine Gruppe Neuzugezogener ihr alternatives Wohnkonzept mit Leben erfüllen und ganz woanders möchte ein Ruheständler sein Wissen als Tischler zur Verfügung stellen. Daneben gibt es Menschen mit ausgesprochenem künstlerischen Interesse oder dem Wunsch nach kulturellen Angeboten.

All die losen und konketen Vorhaben wollen wir gemeinsam mit motivierten Projektbauerinnen und Projektbauern erarbeiten. Mit gezielten Übungen und Methoden verbringen wir zwei Workshopwochenenden in angenehmer und freudvoller Atmosphäre. Es gibt Raum zum Kennenlernen und sich auszutauschen.

Im Vordergrund steht der Prozess von der Projektidee bis zur Umsetzung. Am Ende stehen konkrete Projektideen und eine Arbeitsstruktur, die sich aus den beantworteten Fragen ergibt: Was brauche ich? Wer kann mir helfen? Welche Rollen gibt es in meinem Team? Was sind die Stolpersteine insbesondere mit Blick auf den ländlichen Raum?

Das Angebot ist eingebettet in das zweijährige Gesamtprojekt KULTURact macht LANDart und konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Angebotswünsche von Menschen in der Region, die Ideen haben und sich für die Mitgestaltung ihres Dorfes oder ihres Umfeldes einsetzen wollen.

Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags

KULTURact macht LANDart

ein zweijähriges Gesamtprojekt

CULTURE SEEDING

CULTURE SEEDING

CULTURE SEEDING – Film-, Theater- und Musik-Workshops im ländlichen Raum

CULTURE SEEDINGFilm-, Theater- und Musik-Workshops im ländlichen Raum mit dem Thema ‘Brache’ für 20 Jugendliche aus Deutschland und Kroatien im Alter von 18 bis 25 Jahren

Datum: 17.8. – 28.8.2017
Ort: Vrhovine – Kroatien

Über das Thema ‘Brache’, will der deutsch-kroatische Austausch die Sensibilität für die historisch-politisch bedingte Strukturschwäche der ländlichen Gegenden sowie für verschiedene Möglichkeiten einer gemeinsamen Nutzung erwecken. Das Vorhaben zielt darauf, mit filmischen, theatralischen und musikalischen Mitteln soziale Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und diskriminierungsfreie, solidarische Kommunikation und Interaktion zu stärken. Dabei werden individuelles Wissen, Erfahrung, Kompetenzen genauso berücksichtigt wie Interesse, Talent und Zusammenarbeit gefördert.

Die Jugendlichen gehen aufs Land und begegnen sich mit zu Teilen aus der Stadt und vom Land kommenden Gleichaltrigen aus  Kroatien und Deutschland. Unter Anleitung von drei erfahrenen Film-, Theatermachern und Musikern bearbeiten sie das Thema ‘Brache’ in Form eines Workshops innerhalb eines 10-tägigen Aufenthalts pro Begegnung. Demnach gibt es drei nach künstlerischer Disziplin aufgeteilte und angeleitete Workshops (Performance/Theater, Musik und Film). Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen finden, am Ende, im besten Fall eine interdisziplinäre Darstellungsform, aber können sich auch in einer z.B. filmischen, musikalischen oder performativen Arbeit äußern.

Die Teilnahme an beiden Begegnungen sowie minimale Englischkenntnisse sind erwünscht, aber nicht zwingend. Die Teilnahmegebühr für die zweite Begegnung ist 50,00€. Damit sind die Aufenthalts- und Unterkunftskosten gedeckt. Früh buchen wird empfohlen. Reisekosten werden bis max. 150,00€ für die Reise ins jeweilige Partnerland und bis max. 20,00€ innerhalb des jeweiligen Landes übernommen.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 16. Juli 2017 und sind für weitere Fragen unter den folgenden Kontaktmöglichkeiten zur erreichen:

Anmeldung und Fragen bitte unter: katja@mikub.org // 0176 – 620 390 33

AnmeldeformularDownload

Projektbauerinnen und Projektbauer gesucht

Ein Workshop zur Erarbeitung eigener Projektideen und Umsetzungsstrategien

Start: am Freitag, 13. März 2020 um 14:00 Uhr
Ende: am Sonntag, 15. März 2020 um 17:00 Uhr

Ort: Haus Neudorf, Neudorf 9, 17268 Gerswalde
Anmeldung: Das ausgefüllte Anmeldeformular bitte an kontakt@mikub.org schicken.

Das Angebot ist für alle Menschen geeignet, die Interesse an der aktiven Gestaltung ihrer Region haben. Die Schulung gehört in den Bereich Projektentwicklung und -management und wird mit einer Teilnahmebestätigung zertifiziert. Die Teilnahmengebühr beträgt 75,00 € (Sonderregelungen bitte erfragen). Übernachtungen im Haus sind möglich. Verpflegung ist inbegriffen. Kinderbetreuung wird in Absprache mit Herz, aber ohne Profis organisiert.

Worum geht es?

Hier in Neudorf und Umgebung gibt es viele Menschen mit Ideen und Interessen. Auch wir zählen uns dazu.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden suchen wir nach dem Gemeinsamen. Vielleicht arbeiten wir an unseren eigenen Ideen oder entwickeln eine gemeinsame Veranstaltung. Vielleicht machen wir auch beides.

In jedem Fall wird Pamela Kain den Arbeitsprozess professionell begleiten. Sie hat viele Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen und ist Dozentin im Bereich Projektentwicklung sowie Kinder- und Erwachsenenbildung. Katja Zimmermann, Soziologin und Projektkoordination im Haus Neudorf unterstützt den Workshop.

Die Interessenlagen sind sehr divers bei gleichzeitiger dünner Besiedlung und einer eingeschränkten Infrastruktur. Die Wege sind lang und öffentliche Verkehrsmittel stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

Dennoch Wünsche und Ideen gibt es zahlreich und diese wollen umgesetzt werden. Bereits vorhandene Initiativen wollen sich verbinden oder auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam machen.

An einem Ort gibt es zum Beispiel Eltern, die ein mobiles Betreuungsvorhaben umsetzen wollen, an anderer Stelle möchte eine Gruppe Neuzugezogener ihr alternatives Wohnkonzept mit Leben erfüllen und ganz woanders möchte ein Ruheständler sein Wissen als Tischler zur Verfügung stellen. Daneben gibt es Menschen mit ausgesprochenem künstlerischen Interesse oder dem Wunsch nach kulturellen Angeboten.

All die losen und konketen Vorhaben wollen wir gemeinsam mit motivierten Projektbauerinnen und Projektbauern erarbeiten. Mit gezielten Übungen und Methoden verbringen wir zwei Workshopwochenenden in angenehmer und freudvoller Atmosphäre. Es gibt Raum zum Kennenlernen und sich auszutauschen.

Im Vordergrund steht der Prozess von der Projektidee bis zur Umsetzung. Am Ende stehen konkrete Projektideen und eine Arbeitsstruktur, die sich aus den beantworteten Fragen ergibt: Was brauche ich? Wer kann mir helfen? Welche Rollen gibt es in meinem Team? Was sind die Stolpersteine insbesondere mit Blick auf den ländlichen Raum?

Das Angebot ist eingebettet in das zweijährige Gesamtprojekt KULTURact macht LANDart und konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Angebotswünsche von Menschen in der Region, die Ideen haben und sich für die Mitgestaltung ihres Dorfes oder ihres Umfeldes einsetzen wollen.

Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags

KULTURact macht LANDart

ein zweijähriges Gesamtprojekt

WUP: ein Sozialraumporträt

WUP: ein Sozialraumporträt

WUP – Wünsche und Perspektiven im Amt Gerswalde – Ein Sozialraumportrait

ZEITRAUM
Oktober – Dezember 2017

ERGEBNIS
Am Samstag, 20.01.2018 fand unser Portraitprojekt “WUP” in der Region Gerswalde seinen feierlichen Abschluss im Haus Neudorf.
Entstanden ist das Magazin “Kleine Gesellschaft – Ein Portrait”, das als Printausgabe an alle Teilnehmenden verteilt wurde und in einigen lokalen Einrichtungen frei erhältlich ist. Online ist es hier zugänglich.

Des Weiteren ist die Website www.um-portraits.de entstanden. Hier sind einzelne Porträts der interviewten Menschen zu sehen und zu lesen. Über die überblicksartige Perspektive der Broschüre hinaus ermöglichen wir durch Fotos und kleine Reportagen der Portraitierten einen sichtbaren Zugang zueinander, der die vielfältigen Leben im Amt Gerswalde abbildet. Die Website wird stetig um weitere Portraits ergänzt.

IDEE
Die Region “Amt Gerswalde” stellt sich den neuen Herausforderungen des demographischen Wandels. Während die Einen zu wenig Perspektiven in der Region finden und sie verlassen müssen, entdecken andere ihr Potential und ziehen zu oder leben und wirken seit etlichen Jahren in der Region. Deshalb möchten wir diese Bewegungen untersuchen und Alteingesessene mit Hinzugezogenen verbinden. Dazu erstellen wir ein umfassendes Portrait, das die Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner der Region abbildet. Ihre Stimmen werden gebündelt und können bei Bedarf als Impulsgeber dienen für einzelne konkrete Veränderungen oder bieten Anregung für mehr Kontakt und Austausch zwischen den Menschen und Gemeinden.
Wir haben bereits mehrere sozio-kulturelle Projekte in Gerswalde durchgeführt und bauen mit “WUP” auf diesem Engagement auf. Durch den engen Kontakt mit den Menschen vor Ort möchten wir unter anderem unsere zukünftige Projektarbeit auf den ländlichen Raum abstimmen.

ZIELE
Wir werden mit ca. 120 Personen in Kontakt treten durch Einzel- und Gruppeninterviews und durch Fragebögen. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk darauf, ein authentisches Bild der Menschen in ihrem Bezug zu ihrer alten oder neuen Heimat zu zeichnen. Wir stellen uns vor, eine Mischung aus Bürgerinnen und Bürgern verschiedenen Alters und diverser sozialer, beruflicher Hintergründe aus der Region zu befragen. Hinzu kommen Vertreterinnen und Vertreter aus dem direkten Umfeld einer bestehenden Einrichtung oder eines Betriebes, die das Leben im Amt abbilden.
Was sind die Wünsche dieser Menschen? Was schätzen sie besonders? Was möchten sie ändern? Wie beurteilen sie die gegenwärtige Entwicklung? Darüber hinaus möchten wir ihnen die Möglichkeit geben sich miteinander zu verbinden, ihre Eindrücke zu diskutieren und gemeinsame Initiativen zu entwickeln.

UMSETZUNG

Konkret teilt sich unsere Arbeit in drei Phasen. Die zahlreichen Kontakte, die wir in den letzten Jahren in der Region durch unsere Projektarbeit gefunden haben sind unsere Anknüpfungspunkte für die erste Phase. Diese nutzen wir um auf unser Projekt aufmerksam zu machen, erste Interviews durchzuführen und weitere zu organisieren. Die folgende Phase dient der weiteren Erhebung von Daten und der Durchführung von Interviews. Beide Phasen finden im Oktober bis Ende November statt. Abschließend möchten wir im Dezember die Akteure unseres Porträts versammeln und ihnen Gelegenheit zum Gespräch geben. Wir wollen damit sowohl informelle Kontakte als auch nachhaltige Initiativen anstoßen.

TEAM & KONTAKT
Katja Zimmermann, Axel Lambrette, Katharina Wallisch
m: wup@mikub.org
t: 0160-9526-2331

Projektbauerinnen und Projektbauer gesucht

Ein Workshop zur Erarbeitung eigener Projektideen und Umsetzungsstrategien

Start: am Freitag, 13. März 2020 um 14:00 Uhr
Ende: am Sonntag, 15. März 2020 um 17:00 Uhr

Ort: Haus Neudorf, Neudorf 9, 17268 Gerswalde
Anmeldung: Das ausgefüllte Anmeldeformular bitte an kontakt@mikub.org schicken.

Das Angebot ist für alle Menschen geeignet, die Interesse an der aktiven Gestaltung ihrer Region haben. Die Schulung gehört in den Bereich Projektentwicklung und -management und wird mit einer Teilnahmebestätigung zertifiziert. Die Teilnahmengebühr beträgt 75,00 € (Sonderregelungen bitte erfragen). Übernachtungen im Haus sind möglich. Verpflegung ist inbegriffen. Kinderbetreuung wird in Absprache mit Herz, aber ohne Profis organisiert.

Worum geht es?

Hier in Neudorf und Umgebung gibt es viele Menschen mit Ideen und Interessen. Auch wir zählen uns dazu.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden suchen wir nach dem Gemeinsamen. Vielleicht arbeiten wir an unseren eigenen Ideen oder entwickeln eine gemeinsame Veranstaltung. Vielleicht machen wir auch beides.

In jedem Fall wird Pamela Kain den Arbeitsprozess professionell begleiten. Sie hat viele Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen und ist Dozentin im Bereich Projektentwicklung sowie Kinder- und Erwachsenenbildung. Katja Zimmermann, Soziologin und Projektkoordination im Haus Neudorf unterstützt den Workshop.

Die Interessenlagen sind sehr divers bei gleichzeitiger dünner Besiedlung und einer eingeschränkten Infrastruktur. Die Wege sind lang und öffentliche Verkehrsmittel stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

Dennoch Wünsche und Ideen gibt es zahlreich und diese wollen umgesetzt werden. Bereits vorhandene Initiativen wollen sich verbinden oder auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam machen.

An einem Ort gibt es zum Beispiel Eltern, die ein mobiles Betreuungsvorhaben umsetzen wollen, an anderer Stelle möchte eine Gruppe Neuzugezogener ihr alternatives Wohnkonzept mit Leben erfüllen und ganz woanders möchte ein Ruheständler sein Wissen als Tischler zur Verfügung stellen. Daneben gibt es Menschen mit ausgesprochenem künstlerischen Interesse oder dem Wunsch nach kulturellen Angeboten.

All die losen und konketen Vorhaben wollen wir gemeinsam mit motivierten Projektbauerinnen und Projektbauern erarbeiten. Mit gezielten Übungen und Methoden verbringen wir zwei Workshopwochenenden in angenehmer und freudvoller Atmosphäre. Es gibt Raum zum Kennenlernen und sich auszutauschen.

Im Vordergrund steht der Prozess von der Projektidee bis zur Umsetzung. Am Ende stehen konkrete Projektideen und eine Arbeitsstruktur, die sich aus den beantworteten Fragen ergibt: Was brauche ich? Wer kann mir helfen? Welche Rollen gibt es in meinem Team? Was sind die Stolpersteine insbesondere mit Blick auf den ländlichen Raum?

Das Angebot ist eingebettet in das zweijährige Gesamtprojekt KULTURact macht LANDart und konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Angebotswünsche von Menschen in der Region, die Ideen haben und sich für die Mitgestaltung ihres Dorfes oder ihres Umfeldes einsetzen wollen.

Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags

KULTURact macht LANDart

ein zweijähriges Gesamtprojekt

DIS_SYLPHIDE

DIS_SYLPHIDE

Aufführungen:15. – 17. Februar
2018 Kampnagel, Hamburg

Konzept und künstlerische Leitung: Saša Asentić
Künstlerische Mitarbeit und Choreografie: Alexandre Achour, Olivera Kovačević Crnjanski
Performance: Natalija Vladisavljević, Jelena Stefanovska, Snežana Bulatović, Dalibor Šandor, Marko Bašica, Thomas Möller, Celina Scharff, Tom Reinecke, Katharina Bromka, Can Gecir, Liv Henriette Neuman, Alexandre Achour, Olivera Kovačević Crnjanski, Saša Asentić
Gedichte: Natalija Vladisavljević
Dramaturgische Beratung: Marcel Bugiel
Künstlerische Assistenz: Frosina Dimovska
Beratung Kostüme: Marina Sremac
Produktionsassistenz: Nataša Murge Savić

Dank an: Martina Vermaaten, Christoph Grothaus, Meine Damen und Herren, K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg

Saša Asentić und MIKUB e.V. in Koproduktion mit Kampnagel, Künstlerhaus Mousonturm, und Per.Art.

DIS_SYLPHIDE

Lange, zu lange, wurden behinderte Körper im Theater höchstens zur Darstellung von Andersheit benutzt bzw. mit der Tragödie der Welt assoziiert.

Der Choreograf und Kulturaktivist Saša Asentić versammelt für seine neue Arbeit DIS_SYLPHIDE ein gleichberechtigtes Team aus Menschen mit und ohne Behinderung, um sich mit ästhetischen Regimen der Tanzgeschichte auseinanderzusetzen.

Mit dabei sind auch Mitglieder des inklusiven Hamburger Ensembles Meine Damen und Herren. Als Ausgangspunkt(e) dienen dem Team drei ikonografische Choreografien des 20. Jahrhunderts aus der deutschen Tanzwelt. Jede dieser Arbeiten stellte ein eigenes Körperkonzept vor und revolutionierte damit den Tanz. Die Performer*innen um Asentić eignen sich dieses Material an, um daraus wiederum eine eigene Ästhetik zu entwickeln und öffentliche Bilder von Behinderung herzustellen. DIS_SYLPHIDE ist eine kritische Reflektion der Tanzgeschichte und der überholten Differenzierung von Hochkultur und sozialer Arbeit. Neben seiner internationalen Arbeit als Choreograf entwickelt Saša Asentić seit zwei Jahrzehnten Stücke mit Menschen mit Behinderung und gilt europaweit als einer der wichtigsten Spezialisten für inklusive Theaterarbeiten.

 

Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch Aktion Mensch und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Projektbauerinnen und Projektbauer gesucht

Ein Workshop zur Erarbeitung eigener Projektideen und Umsetzungsstrategien

Start: am Freitag, 13. März 2020 um 14:00 Uhr
Ende: am Sonntag, 15. März 2020 um 17:00 Uhr

Ort: Haus Neudorf, Neudorf 9, 17268 Gerswalde
Anmeldung: Das ausgefüllte Anmeldeformular bitte an kontakt@mikub.org schicken.

Das Angebot ist für alle Menschen geeignet, die Interesse an der aktiven Gestaltung ihrer Region haben. Die Schulung gehört in den Bereich Projektentwicklung und -management und wird mit einer Teilnahmebestätigung zertifiziert. Die Teilnahmengebühr beträgt 75,00 € (Sonderregelungen bitte erfragen). Übernachtungen im Haus sind möglich. Verpflegung ist inbegriffen. Kinderbetreuung wird in Absprache mit Herz, aber ohne Profis organisiert.

Worum geht es?

Hier in Neudorf und Umgebung gibt es viele Menschen mit Ideen und Interessen. Auch wir zählen uns dazu.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden suchen wir nach dem Gemeinsamen. Vielleicht arbeiten wir an unseren eigenen Ideen oder entwickeln eine gemeinsame Veranstaltung. Vielleicht machen wir auch beides.

In jedem Fall wird Pamela Kain den Arbeitsprozess professionell begleiten. Sie hat viele Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen und ist Dozentin im Bereich Projektentwicklung sowie Kinder- und Erwachsenenbildung. Katja Zimmermann, Soziologin und Projektkoordination im Haus Neudorf unterstützt den Workshop.

Die Interessenlagen sind sehr divers bei gleichzeitiger dünner Besiedlung und einer eingeschränkten Infrastruktur. Die Wege sind lang und öffentliche Verkehrsmittel stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

Dennoch Wünsche und Ideen gibt es zahlreich und diese wollen umgesetzt werden. Bereits vorhandene Initiativen wollen sich verbinden oder auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam machen.

An einem Ort gibt es zum Beispiel Eltern, die ein mobiles Betreuungsvorhaben umsetzen wollen, an anderer Stelle möchte eine Gruppe Neuzugezogener ihr alternatives Wohnkonzept mit Leben erfüllen und ganz woanders möchte ein Ruheständler sein Wissen als Tischler zur Verfügung stellen. Daneben gibt es Menschen mit ausgesprochenem künstlerischen Interesse oder dem Wunsch nach kulturellen Angeboten.

All die losen und konketen Vorhaben wollen wir gemeinsam mit motivierten Projektbauerinnen und Projektbauern erarbeiten. Mit gezielten Übungen und Methoden verbringen wir zwei Workshopwochenenden in angenehmer und freudvoller Atmosphäre. Es gibt Raum zum Kennenlernen und sich auszutauschen.

Im Vordergrund steht der Prozess von der Projektidee bis zur Umsetzung. Am Ende stehen konkrete Projektideen und eine Arbeitsstruktur, die sich aus den beantworteten Fragen ergibt: Was brauche ich? Wer kann mir helfen? Welche Rollen gibt es in meinem Team? Was sind die Stolpersteine insbesondere mit Blick auf den ländlichen Raum?

Das Angebot ist eingebettet in das zweijährige Gesamtprojekt KULTURact macht LANDart und konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Angebotswünsche von Menschen in der Region, die Ideen haben und sich für die Mitgestaltung ihres Dorfes oder ihres Umfeldes einsetzen wollen.

Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags

KULTURact macht LANDart

ein zweijähriges Gesamtprojekt