Körper // Sprache // Archiv -2017

Körper // Sprache // Archiv -2017

Performance-Workshop: “Körper // Sprache // Archiv” (2017 Brandenburg)

Hintergrund

Jede Gesellschaft folgt einer logischen Struktur, die festzulegen scheint, wie wir sind, was wir tun und worüber wir sprechen. Der Performance-Workshop Körper // Sprache // Archiv, der dieses Jahr aus drei unabhängigen Begegnungen besteht und bereits im Juli 2017 in Kroatien und im September 2017 in Polen stattgefunden hat, wird nun vom 6. bis 14. Dezember 2017 in Gerswalde, Brandenburg durchgeführt.

Der Workshop widmet sich den Fragenkomplexen von Diskriminierung und eliminatorischer Gewalt in Vergangenheit und Gegenwart. Im Zentrum steht dabei unser Arbeitsort: Die Region Uckermark. Diese ländliche Region bildet musterhaft Strukturen der Ausgrenzung und Diskriminierung der letzten 90 Jahre in Deutschland ab. Hier befanden sich sowohl das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück als auch das Jugendkonzentrationslager Uckermark, wo Mädchen und junge Frauen systematisch ermordet wurden.

Auch die DDR-Vergangenheit und die Verwerfungen der Transformation in den 1990er Jahren haben in der Gegend deutliche Spuren hinterlassen. Landflucht und das Zusammenbrechen der kommunalen Ökonomien sind hier die Stichworte.

Vor dem Hintergrund dieser (traumatischen) Spuren der Vergangenheit beschäftigen wir uns mit heutigen Erscheinungsformen von Rassismus, Xenophobie und Rechtsradikalismus in Deutschland. Dabei nähern wir uns diesen Themen einerseits über die Auseinandersetzung mit den Orten, die als Zeugnisse des Vergangenen fungieren. Andererseits sind es unsere persönlichen Erfahrungen und Hintergründe, die wir in jede Auseinandersetzung mitnehmen. Diese zu befragen und zu reflektieren ist uns genauso wichtig wie die Berücksichtigung der faktischen Ereignisse.

Arbeitsweise

Im Dezember 2017 laden wir 18 Teilnehmer_innen aus Deutschland, Polen, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien und Slowenien zu einem 8-tägigen Performance-Workshop ein. Der Workshop gliedert sich in drei Phasen: Zunächst werden theatrale und performative Mittel erprobt und weiterentwickelt, um die oben genannten Themenkomplexe zu bearbeiten. Anschließend geht es darum, Stoff und Material zu finden und künstlerische Teams zu bilden, die jeweils gemeinsam kleine Projekte entwerfen und umsetzen. Am Ende präsentieren die Teams ihre vorläufigen Ergebnisse, die von Performances zu bespielten Environments bis Videoart reichen können und sowohl abgeschlossene als auch offene Projekte umfassen. Der Workshop dient als Plattform, künstlerische Vorhaben anzustoßen, zu entwickeln und zu erproben, die über die Dauer des Workshops hinaus führen können.

Das Projekt Körper // Sprache // Archiv richtet sich an junge Erwachsene, die an künstlerischem Arbeiten interessiert sind, und zielt neben der Themenstellung auf die Erweiterung der ästhetischen Erfahrung. Die Teilnehmer_innen werden dabei von fünf erfahrenen Theaterpädagog_innen, Regisseur_innen und Dramaturg_innen begleitet.

Anmeldung & Organisatorisches

Der Workshop findet vom 6. bis 14. Dezember 2017 in Gerswalde (Brandenburg) statt. Unsere gemeinsame Sprache ist vor allem Englisch. Die Teilnahme am Workshop sowie die Übernachtung & Verpflegung sind kostenlos, allerdings erheben wir eine Anmeldegebühr von 50€. Fahrtkosten können bis zu einer Gesamtsumme von 120€ (hin und zurück) erstattet werden.

Bitte beachte, dass wir zur Durchführung der Anmeldung den von Dir ausgefüllten Bogen bis spätestens 8. November 2017 benötigen. Anmeldebogen und weitere Infos unter: koerpersprachearchiv.wordpress.com

Anmeldebogen: download

Anmeldung und Fragen bitte an: body-language-archive@mikub.org

Projektbauerinnen und Projektbauer gesucht

Ein Workshop zur Erarbeitung eigener Projektideen und Umsetzungsstrategien

Start: am Freitag, 13. März 2020 um 14:00 Uhr
Ende: am Sonntag, 15. März 2020 um 17:00 Uhr

Ort: Haus Neudorf, Neudorf 9, 17268 Gerswalde
Anmeldung: Das ausgefüllte Anmeldeformular bitte an kontakt@mikub.org schicken.

Das Angebot ist für alle Menschen geeignet, die Interesse an der aktiven Gestaltung ihrer Region haben. Die Schulung gehört in den Bereich Projektentwicklung und -management und wird mit einer Teilnahmebestätigung zertifiziert. Die Teilnahmengebühr beträgt 75,00 € (Sonderregelungen bitte erfragen). Übernachtungen im Haus sind möglich. Verpflegung ist inbegriffen. Kinderbetreuung wird in Absprache mit Herz, aber ohne Profis organisiert.

Worum geht es?

Hier in Neudorf und Umgebung gibt es viele Menschen mit Ideen und Interessen. Auch wir zählen uns dazu.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden suchen wir nach dem Gemeinsamen. Vielleicht arbeiten wir an unseren eigenen Ideen oder entwickeln eine gemeinsame Veranstaltung. Vielleicht machen wir auch beides.

In jedem Fall wird Pamela Kain den Arbeitsprozess professionell begleiten. Sie hat viele Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen und ist Dozentin im Bereich Projektentwicklung sowie Kinder- und Erwachsenenbildung. Katja Zimmermann, Soziologin und Projektkoordination im Haus Neudorf unterstützt den Workshop.

Die Interessenlagen sind sehr divers bei gleichzeitiger dünner Besiedlung und einer eingeschränkten Infrastruktur. Die Wege sind lang und öffentliche Verkehrsmittel stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

Dennoch Wünsche und Ideen gibt es zahlreich und diese wollen umgesetzt werden. Bereits vorhandene Initiativen wollen sich verbinden oder auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam machen.

An einem Ort gibt es zum Beispiel Eltern, die ein mobiles Betreuungsvorhaben umsetzen wollen, an anderer Stelle möchte eine Gruppe Neuzugezogener ihr alternatives Wohnkonzept mit Leben erfüllen und ganz woanders möchte ein Ruheständler sein Wissen als Tischler zur Verfügung stellen. Daneben gibt es Menschen mit ausgesprochenem künstlerischen Interesse oder dem Wunsch nach kulturellen Angeboten.

All die losen und konketen Vorhaben wollen wir gemeinsam mit motivierten Projektbauerinnen und Projektbauern erarbeiten. Mit gezielten Übungen und Methoden verbringen wir zwei Workshopwochenenden in angenehmer und freudvoller Atmosphäre. Es gibt Raum zum Kennenlernen und sich auszutauschen.

Im Vordergrund steht der Prozess von der Projektidee bis zur Umsetzung. Am Ende stehen konkrete Projektideen und eine Arbeitsstruktur, die sich aus den beantworteten Fragen ergibt: Was brauche ich? Wer kann mir helfen? Welche Rollen gibt es in meinem Team? Was sind die Stolpersteine insbesondere mit Blick auf den ländlichen Raum?

Das Angebot ist eingebettet in das zweijährige Gesamtprojekt KULTURact macht LANDart und konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Angebotswünsche von Menschen in der Region, die Ideen haben und sich für die Mitgestaltung ihres Dorfes oder ihres Umfeldes einsetzen wollen.

Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags

KULTURact macht LANDart

ein zweijähriges Gesamtprojekt

KULTURact macht LANDart

KULTURact macht LANDart

KULTURACT MACHT LANDART

Im Haus Neudorf starten wir zwischen 2019 und 2020 diverse Workshops und Seminare. Dazu wird ein multifunktionaler Raum im Dachgeschoß ausgebaut. In diesem Rahmen ist eine längerfristige Kooperation zwischen MIKUB e.V. und dem Haus Neudorf e.V. entstanden.

Mit KULTURact macht LANDart werden das Team von MIKUB und externe Referent*innen aus Partnerorganisationen feste spartenübergreifende Angebote vor Ort etablieren und diese nach 2 Strängen ausrichten: Lokale, regelmäßige versus internationale, temporäre Projekte gestalten den Ort. Die Angebote und der Aufbau sind so angelegt, dass einerseits die Lokalen einbezogen werden und gleichzeitig Gäste aus dem Ausland und aus Deutschland beteiligt werden.

Über die neusten Entwicklungen halten wir die Öffentlichkeit in den kommenden Wochen und Monaten an dieser Stelle auf den Laufenden.

Wir freuen uns auf die Mitarbeit und Unterstützung vieler Beteiligter!

Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags

Workshop Angebot im Rahmen von “KULTURact macht LANDart”

Projektbauerinnen und Projektbauer gesucht

In Neudorf und Umgebung kommen viele Menschen mit Wünschen und Ideen zusammen, die in die Tat umgesetzt werden wollen.

Aber die Interessenlagen sind sehr divers bei gleichzeitiger dünner Besiedlung und einer eingeschränkten Infrastruktur. Die Wege sind lang und öffentliche Verkehrsmittel stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

An einem Ort gibt es zum Beispiel Eltern, die ein mobiles Betreuungsvorhaben umsetzen wollen, an anderer Stelle möchte eine Gruppe Neuzugezogener ihr alternatives Wohnkonzept mit Leben erfüllen und ganz woanders möchte ein Ruheständler sein Wissen als Tischler zur Verfügung stellen. Daneben gibt es Menschen mit ausgesprochenem künstlerischen Interesse oder dem Wunsch nach kulturellen Angeboten.

All die losen und konketen Vorhaben wollen wir gemeinsam mit motivierten Teilnehmenden erarbeiten. Mit gezielten Übungen und Methoden verbringen wir zwei Workshopwochenenden in angenehmer und freudvoller Atmosphäre. Es gibt Raum zum Kennenlernen und sich auszutauschen.

Zusammen gestalten wir eine Zukunftswerkstatt. Dabei steht der gemeinsame Prozess von der Projektidee bis zur Umsetzung im Vordergrund. Und, wo gehobelt wird fallen auch Späne. Deshalb widmen sich die Teilnehmenden in kritischer Auseinandersetzung folgenden Fragen, um am Ende zufrieden auf eine konkrete Projektidee und eine Arbeitsstruktur zu blicken: Was brauche ich? Wer kann mir helfen? Welche Rollen gibt es in meinem Team? Was sind die Stolpersteine insbesondere mit Blick auf den ländlichen Raum?

>> WORKSHOP

Dokumentarisch Arbeiten

Der zweiteilige Workshop richtet sich an alle, die mit dem Thema professionell in Berührung sind und ihren Einblick in das Dokumentarische vertiefen möchten.

Es werden dokumentarische Miniaturen zwischen den Disziplinen entworfen, um den Besonderheiten dieses Zugriffs auf die Welt nachzuspüren. Mit einer fachlich möglichst diversen Gruppe stellen wir sicher, dass nicht das einzelne Handwerk im Vordergrund steht, sondern der kreative Prozess und sein Verhältnis zum Dokumentarischen. Der Hintergrund der Teilnehmenden kann wissenschaftlich oder kreativ sein. Film, Text, Fotografie, Theater oder Hörspiel sind die Mittel.

Der Workshop bietet darüber hinaus Gelegenheit aktuelle Arbeiten zum oder mit dem Dokumentarischen zu diskutieren und sich mit Medien zum Thema auseinander zu setzen.

In drei konkreten Situationen können die entwickelten Ideen zur Anwendung gebracht werden. Die Protagonisten der dokumentarischen Formate werden ein Fischer, russisch-orthodoxe Mönche und die BewohnerInnen eines Jugendheims sein. Die Idee ist, dass hier Kontakte zur regionalen Bevölkerung entstehen die andauern.

Bevorzugt werden Menschen, die auf öffentlich geförderte Formate angewiesen sind, da ihre berufliche Situation, am Beginn ihrer kreativen Karriere kaum andere Möglichkeiten zulässt.

Ein Tag aus meinem Leben – biographisches Theater – eine Werkstatt

Die Theaterpädagogin und Regisseurin Ani Lachnitt und der Dramaturg Dag Lohde geben einen Theaterworkshop zu biographischem Theater im Haus Neudorf.

Der Theaterworkshop will einen Raum schaffen, indem wir uns selbst und anderen auf kreativ, schöpferische Weise begegnen. Wir experimentieren mit performativen und bewegungsorientierten Methoden sowie mit Elementen des Storytellings und des kreativen Schreibens. Dabei steht der eigenen Blick auf die Welt, die eigenen Geschichten und Erfahrungen im Mittelpunkt.

Neben Spielen und Übungen sowie körperbasierten Arbeitssweisen entwickeln wir im Workshop eigene Texte die die Grundlage für eine kollektive gemeinsame szenische Komposition bilden.

Theaterwochenende im Haus Neudorf / 24h-Theater

Die Theaterpädagogin und Regisseurin Ani Lachnitt und der Dramaturg Dag Lohde veranstalten eine Theaterwerkstatt im Haus Neudorf. Die Teilnehmer*innen ziehen sich zurück und frickeln im Geheimen. Am Ende gibt es 3 Stücke, vielleicht auch 3 Texte oder 3 Installationen. Vielleicht auch 2 Stücke, einen Text und eine Installation. Vielleicht auch ganz anders. Jedenfalls tauchen wir in einen in aller Abgeschiedenheit stattfindenden Kreationsprozess ein und präsentieren am Ende die entstandenen Ergebnisse.

Dabei geht es um uns. Und um Imagination. Um Bewusstsein und auch um Superkräfte. Um Veränderung und vielleicht um Begehren und wo wir noch so hinwollen. Dazu gibt es einen Workshop. Um überhaupt ins Arbeiten zu kommen. In dem geht es um Methoden des biographisch-dokumentarischen Theaters. Um Spiel- und Inszenierungsweisen. Um kollaboratives Arbeiten. Um experimentelles Entstehen-Lassen. Um Wieder-Verwerfen. Um Neustart. Um Ausprobieren.

Projektbauerinnen und Projektbauer gesucht

Ein Workshop zur Erarbeitung eigener Projektideen und Umsetzungsstrategien

Start: am Freitag, 13. März 2020 um 14:00 Uhr
Ende: am Sonntag, 15. März 2020 um 17:00 Uhr

Ort: Haus Neudorf, Neudorf 9, 17268 Gerswalde
Anmeldung: Das ausgefüllte Anmeldeformular bitte an kontakt@mikub.org schicken.

Das Angebot ist für alle Menschen geeignet, die Interesse an der aktiven Gestaltung ihrer Region haben. Die Schulung gehört in den Bereich Projektentwicklung und -management und wird mit einer Teilnahmebestätigung zertifiziert. Die Teilnahmengebühr beträgt 75,00 € (Sonderregelungen bitte erfragen). Übernachtungen im Haus sind möglich. Verpflegung ist inbegriffen. Kinderbetreuung wird in Absprache mit Herz, aber ohne Profis organisiert.

Worum geht es?

Hier in Neudorf und Umgebung gibt es viele Menschen mit Ideen und Interessen. Auch wir zählen uns dazu.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden suchen wir nach dem Gemeinsamen. Vielleicht arbeiten wir an unseren eigenen Ideen oder entwickeln eine gemeinsame Veranstaltung. Vielleicht machen wir auch beides.

In jedem Fall wird Pamela Kain den Arbeitsprozess professionell begleiten. Sie hat viele Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen und ist Dozentin im Bereich Projektentwicklung sowie Kinder- und Erwachsenenbildung. Katja Zimmermann, Soziologin und Projektkoordination im Haus Neudorf unterstützt den Workshop.

Die Interessenlagen sind sehr divers bei gleichzeitiger dünner Besiedlung und einer eingeschränkten Infrastruktur. Die Wege sind lang und öffentliche Verkehrsmittel stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

Dennoch Wünsche und Ideen gibt es zahlreich und diese wollen umgesetzt werden. Bereits vorhandene Initiativen wollen sich verbinden oder auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam machen.

An einem Ort gibt es zum Beispiel Eltern, die ein mobiles Betreuungsvorhaben umsetzen wollen, an anderer Stelle möchte eine Gruppe Neuzugezogener ihr alternatives Wohnkonzept mit Leben erfüllen und ganz woanders möchte ein Ruheständler sein Wissen als Tischler zur Verfügung stellen. Daneben gibt es Menschen mit ausgesprochenem künstlerischen Interesse oder dem Wunsch nach kulturellen Angeboten.

All die losen und konketen Vorhaben wollen wir gemeinsam mit motivierten Projektbauerinnen und Projektbauern erarbeiten. Mit gezielten Übungen und Methoden verbringen wir zwei Workshopwochenenden in angenehmer und freudvoller Atmosphäre. Es gibt Raum zum Kennenlernen und sich auszutauschen.

Im Vordergrund steht der Prozess von der Projektidee bis zur Umsetzung. Am Ende stehen konkrete Projektideen und eine Arbeitsstruktur, die sich aus den beantworteten Fragen ergibt: Was brauche ich? Wer kann mir helfen? Welche Rollen gibt es in meinem Team? Was sind die Stolpersteine insbesondere mit Blick auf den ländlichen Raum?

Das Angebot ist eingebettet in das zweijährige Gesamtprojekt KULTURact macht LANDart und konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Angebotswünsche von Menschen in der Region, die Ideen haben und sich für die Mitgestaltung ihres Dorfes oder ihres Umfeldes einsetzen wollen.

Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags

KULTURact macht LANDart

ein zweijähriges Gesamtprojekt

Raumschiff Zukunft

Raumschiff Zukunft

Raumschiff Zukunft

Kinder Tanztheater: jeden Montag
Wir gehen künstlerisch der Frage nach: “Was ich mir für die Zukunft wünsche!” Im Fokus unserer Arbeitsweise steht der Prozess des Entdeckens, Austauschs und Ausprobierens unter Einbezug verschiedener Praktiken. Das Angebot ist kostenfrei und für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren geeignet

Liebe Kinder,

stellt Euch vor mitten in der Uckermark landet ein Raumschiff und bringt Euch und die Freunde auf den Planeten Zukunft. Wie würde dieser Planet aussehen? Welche Farben hätte er? Gäbe es dort auch Wasser? Und Tiere? Und Menschen? Oder hießen sie dort anders? Hätten sie vielleicht drei oder mehr Beine? Oder könnten sie gar fliegen? Wie würde dieser Planet heißen? Welche Gesetze gäbe es? Und gäbe es Schokoladeneis? Und Bonbons? Und Schwerkraft?

Wir, Ani und Katja, laden Euch ein in einer Theaterwerkstatt Euren Planeten Zukunft zu entwerfen und gemeinsam mit uns eine Raumfahrt zu entwickeln.
Wer sich gerne im Theater spielen, Basteln, Bauen oder Tanzen ausprobieren möchte, ist in diesem Projekt genau richtig.
Am Ende laden wir Eure Lieblingsmenschen zur gemeinsamen Raumfahrt auf Euren Planten Zukunft ein!

 

 

Start der Rakete ist am 10. Februar 2020 um 14 uhr
Alle Kinder ab 7 bis 12 sind willkommen!

Liebe Eltern,

in Kooperation mit dem Hort Gerswalde und dem Haus Neudorf eV starten wir am Montag, 10. Februar 2020 von 14:00 bis 16:30 Uhr unser Kunstprojekt mit Theater und Musik “Raumschiff Zukunft”.

Die Informationsveranstaltung für Kinder und Eltern ist am Montag, 27. Januar 2020 um 17:00 Uhr in den Horträumen auf dem Schulgelände der Grundschule Gerswalde.

Eine Gruppe von 15 Kindern wird von der Theaterpädagogin Anika Lachnitt und der Soziologin Katja Zimmermann durch drei Angebotsformate innerhalb von sieben Monaten im Bereich Theater und Tanz begleitet. René Dombrowski, freier Kulturmanager unterstützt den Arbeitsprozess.

Wir gehen künstlerisch der Frage nach: “Was ich mir für die Zukunft wünsche!” Im Fokus unserer Arbeitsweise steht der Prozess des Entdeckens, Austauschs und Ausprobierens unter Einbezug verschiedener Praktiken. Das Angebot ist kostenfrei und für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren geeignet. Auch Kinder, die nicht in Gerswalde zur Schule gehen, können teilnehmen.
Ort: auf dem Schulgelände Gerswalde oder im Haus Neudorf
Anmeldung: kontakt@mikub.org

ANMELDUNG

8 + 13 =

UNSERE TERMINE

 

Kursphase (wöchentlich)

Start: Montag, 10. Februar 2020 von 14:00 bis 16:30 Uhr
Ende:  Montag, 9. März 2020 von 14:00 bis 16:30 Uhr

und/oder

Impulsphase (tageweise)

Freitag, 28. Februar 2020 von 14:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, 29. Februar 2020 von 10:00 bis 14:00 Uhr

sowie

Freitag, 20. März 2020 von 14:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, 21. März 2020 von 10:00 bis 14:00 Uhr

und/oder

Intensivangebot (Ferienangebot)

Teil 1: Montag, 6. bis Donnerstag, 9. April 2020 von 10:00 bis 16:00 Uhr (mit öffentlicher Aufführung)
Teil 2: Montag, 20. bis Sonntag, 26. Juli 2020 von 10:00 bis 16:00 Uhr (mit öffentlicher Aufführung)

Projektbauerinnen und Projektbauer gesucht

Ein Workshop zur Erarbeitung eigener Projektideen und Umsetzungsstrategien

Start: am Freitag, 13. März 2020 um 14:00 Uhr
Ende: am Sonntag, 15. März 2020 um 17:00 Uhr

Ort: Haus Neudorf, Neudorf 9, 17268 Gerswalde
Anmeldung: Das ausgefüllte Anmeldeformular bitte an kontakt@mikub.org schicken.

Das Angebot ist für alle Menschen geeignet, die Interesse an der aktiven Gestaltung ihrer Region haben. Die Schulung gehört in den Bereich Projektentwicklung und -management und wird mit einer Teilnahmebestätigung zertifiziert. Die Teilnahmengebühr beträgt 75,00 € (Sonderregelungen bitte erfragen). Übernachtungen im Haus sind möglich. Verpflegung ist inbegriffen. Kinderbetreuung wird in Absprache mit Herz, aber ohne Profis organisiert.

Worum geht es?

Hier in Neudorf und Umgebung gibt es viele Menschen mit Ideen und Interessen. Auch wir zählen uns dazu.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden suchen wir nach dem Gemeinsamen. Vielleicht arbeiten wir an unseren eigenen Ideen oder entwickeln eine gemeinsame Veranstaltung. Vielleicht machen wir auch beides.

In jedem Fall wird Pamela Kain den Arbeitsprozess professionell begleiten. Sie hat viele Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen und ist Dozentin im Bereich Projektentwicklung sowie Kinder- und Erwachsenenbildung. Katja Zimmermann, Soziologin und Projektkoordination im Haus Neudorf unterstützt den Workshop.

Die Interessenlagen sind sehr divers bei gleichzeitiger dünner Besiedlung und einer eingeschränkten Infrastruktur. Die Wege sind lang und öffentliche Verkehrsmittel stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

Dennoch Wünsche und Ideen gibt es zahlreich und diese wollen umgesetzt werden. Bereits vorhandene Initiativen wollen sich verbinden oder auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam machen.

An einem Ort gibt es zum Beispiel Eltern, die ein mobiles Betreuungsvorhaben umsetzen wollen, an anderer Stelle möchte eine Gruppe Neuzugezogener ihr alternatives Wohnkonzept mit Leben erfüllen und ganz woanders möchte ein Ruheständler sein Wissen als Tischler zur Verfügung stellen. Daneben gibt es Menschen mit ausgesprochenem künstlerischen Interesse oder dem Wunsch nach kulturellen Angeboten.

All die losen und konketen Vorhaben wollen wir gemeinsam mit motivierten Projektbauerinnen und Projektbauern erarbeiten. Mit gezielten Übungen und Methoden verbringen wir zwei Workshopwochenenden in angenehmer und freudvoller Atmosphäre. Es gibt Raum zum Kennenlernen und sich auszutauschen.

Im Vordergrund steht der Prozess von der Projektidee bis zur Umsetzung. Am Ende stehen konkrete Projektideen und eine Arbeitsstruktur, die sich aus den beantworteten Fragen ergibt: Was brauche ich? Wer kann mir helfen? Welche Rollen gibt es in meinem Team? Was sind die Stolpersteine insbesondere mit Blick auf den ländlichen Raum?

Das Angebot ist eingebettet in das zweijährige Gesamtprojekt KULTURact macht LANDart und konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Angebotswünsche von Menschen in der Region, die Ideen haben und sich für die Mitgestaltung ihres Dorfes oder ihres Umfeldes einsetzen wollen.

Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags

KULTURact macht LANDart

ein zweijähriges Gesamtprojekt